Japanforschung zu Zeiten Karl Adolf Florenz: Ein digitales Bürgerwissenschaftsprojekt der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Erfurt e.V.


Erforschen Sie mit uns den ersten Japanologen Deutschlands: Karl Adolf Florenz (1865-19139). Gemeinsam wollen wir erkunden, wie Florenz zu seiner Zeit Japan, dessen Menschen und Kultur gesehen hat. Wodurch prägte sich Florenz‘ Sichtweise auf Japan? Haben wir heute eine vergleichbare Ansicht über Japan? Wenn wir seine Sichtweise oder anders gesagt, seine gefärbte „Brille“ betrachten und Analysieren, lässt sich sichtbar machen, ob Florenz bestimmte Vorannahmen, stereotypische Ansichten oder gar Vorurteile gegen Japan und dessen Menschen hegte. Womöglich tragen die Menschen im heutigen Deutschland eine ähnlich gefärbte „Brille“, die eine bestimmte Weltanschauung über Japan verbreitet. Um diese Problematik zu klären, lädt die Deutsch-Japanische Gesellschaft Erfurt (DJG Erfurt) alle interessierte ein, sich an der Erforschung zu Karl Adolf Florenz zu beteiligen.

Nun, wie können japaninteressierte Bürger*innen den kritischen Umgang mit den historischen Werken von Florenz erlernen, ausführen und eigenständig – ohne wissenschaftlichen Beistand – praktizieren? Hierfür wird die DJG Erfurt eine kostenlose, digitale Plattform auf der Vereinshomepage schaffen, die als Archiv und Veröffentlichungsort (Blog) für alle entstandenen Beiträge über Florenz dient.

Wie können sich japaninteressierte Bürger*innen an dem Projekt partizipieren? Eine Partizipation an dem Projekt ist zu jeder Zeit möglich. Sie können Quellen sammeln und digitalisieren, damit diese im nächsten Schritt für alle Personen zugänglich sind, sowie künftige Beiträge auf den Blog diese digitalisierten Quellen nutzen können. Diese Herangehensweise soll garantieren, dass sich alle beteiligten demokratisch und auf Augenhöhe über historische Figuren der Japanforschung und zu Themen über Japan austauschen können.


Hinzukommt ein festgeschriebenes Regelwerk, welche die Zusammenarbeit aller teilnehmenden sichert. Dieses Regelwerk richtet sich nach den zehn Prinzipien der ECSA (https://ecsa.citizen-science.net/documents). Darüber hinaus basiert das Projekt auf sechs Säulen:
1. Information über das Projekt und Bürgerwissenschaften (Citizen Science).
2. Potentielle User*innen dazu animieren, sich in jeglicher Form zu beteiligen (Partizipation und Mitwirkung).
3. Biographie und historischer Kontext zu Florenz.
4. Das Regelwerk, welches sowohl die Zusammenarbeit, als auch die Qualität der Beiträge garantieren soll.
5. Methodik der historischen Quellenkritik.
6. Das kostenlose Archiv und der kostenlose Blog für die Veröffentlichung der Beiträge.

Wer war Karl Adolf Florenz?

Erfahren Sie mehr über den ersten Japanologen deutschlands, welcher 1865 in Erfurt geboren wurde.

Informationen über das Projekt

Das Bürgerwissenschaftsprojekt über Karl Adolf Florenz ist das erste seiner Art.

Digitales Archiv

Beteiligen Sie sich und erstellen Sie mit uns zusammen ein digitales Archiv zu Karl Adolf Florenz Werken.